Am 21.5.2025 feierten Förderer:innen, Kooperationspartner:innen, Aktive aus dem Stadtteil und das Team vom Träger Kultur Vor Ort gemeinsam das 10jährige Bestehen des Quartiers-Bildungszentrums Morgenland. Im Anschluss an den Fachtag „Aus dem Fokus?“ für Pädagog:innen aus der Bildungslandschaft kamen gut 50 Gäste zu einem Empfang zusammen.
Die Senatorin für Kinder und Bildung Sascha Karolin Aulepp betonte die Bedeutung des bildungspolitischen Instruments: „Quartiersbildungszentren sind ein unverzichtbarer Motor unserer Bildungslandschaft und prägen das soziale Miteinander vor Ort. Im Interesse der Kinder und ihrer Familien setzen wir auf die Akteure im Quartier, weil diese besser als alle anderen wissen, worauf es im Sozialraum ankommt und was dort gebraucht wird.“
Miriam Strunge, MdBB für die Partei Die Linke und Sprecherin der Deputation für Kinder und Bildung, unterstrich den integrierten Ansatz des QBZ, das Angebote für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Fachkräfte macht und miteinander verbindet.
Cornelia Wiedemeyer, die Gröpelingen als Ortsamtsleiterin genau kennt, hob hervor, dass dieser wachsende und kinderreiche Stadtteil zusätzliche Anstrengungen und Unterstützung im Bildungsbereich braucht.
Auch diese Veranstaltung rückte die Perspektiven von Kindern im Stadtteil in den Mittelpunkt und suchte immer wieder nach Analogien zwischen dem 10jährigen Gebäude und 10jährigen Gröpelinger Kindern. Der Wortkünstler und Poetry Slammer Simeon Buß schloss an die Grußworte mit einem zu diesem Anlass geschrieben poetischen Text an über die fiktive Gröpelinger Schusterin Frederike Leistenreich, die Kinder mit besonders kunstvollen Schuhen stark macht für die Zukunft: „Als Futter hat sie souverän ein / bisschen Liebe hingekleckst, / denn der Schuh soll ja bequem sein, / wenn du den ganzen Tag drin steckst.“
Das letzte Wort des Empfangs hatten dann Kinder selbst: Alle Gäste sahen und hörten gemeinsam das Musikvideo „237er – Bessere Welt“ von Schülern aus der Jungengruppe der Oberschule Ohlenhof. Sie sangen und rappten darin über ihren Alltag, Gedanken und Wünsche sowie über die Themen Toleranz, Respekt und Vielfalt. Lied und Video, die unter der Leitung von Patrick Rokitensky und Enno Losseit entstanden sind, sind übrigens mit dem Bremer Jugendpreis „Dem Hass keine Chance“ 2025 ausgezeichnet worden.
Grußworte und kulturelle Beiträge lieferten viel Stoff für die anschließenden Gespräche bei Getränken und Häppchen.
Wir bedanken uns bei allen Redner:innen und Gästen, bei allen Wegbegleiter:innenund Unterstützer:innen für die Zusammenarbeit in den vergangenen 10 Jahren!